Baby Ernährung: So ernähren sie ihr Baby richtig!

BabyernährungDas neue Familienmitglied ist da, und damit stellt sich für die frischgebackenen Eltern die Ernährungsfrage. Welche Baby-Ernährung ist gut für mein Kind, was braucht es, wie ist das mit dem Stillen, was muss ich alles beachten?

Welche Nahrungsmittel sind für mein Kind wichtig in den ersten 3 Lebensjahren? Wie mache ich günstige und gesunde Babybrei-Kost selber? Ab wann füttere ich mit Beikost?

Vor der Geburt: Die Vorbereitung auf die richtige Ernährung für ihr Baby

Schon vor der Geburt macht es Sinn, sich als zukünftige Eltern Gedanken zu machen und Informationen über Baby-Ernährung sich zu besorgen. Generell wird möglicherweise erst mal die Diskussion aufkommen: Stillen oder nicht stillen?

Oder Sie möchten gerne stillen aber was ist, wenn es nicht klappt, sie zuwenig Milch haben, ihr Neugeborenes vielleicht nicht satt wird und sie beifüttern müssen? Da macht es durchaus Sinn, sich ein wenig in die Thematik einzulesen und sich auch schon mal mit allen möglichen Herausforderungen gedanklich zu beschäftigen, schon mal Babyfläschchen zu kaufen (irgendwann brauchen Sie sie ja doch).

Bücher über Baby-Ernährung, übers Stillen, über Beikost etc. finden Sie massenhaft im Internet. Ansonsten sind Hebammen und Kinderärzte da eine garantiert gute Anlaufstelle, um Ihnen einige Baby-Literaturtipps zu geben. Oder fragen sie mal Freunde, die bereits Kinder haben.

Nach der Geburt: Stillen oder nicht stillen?

Stillen ist die natürlichste, billigste und zugleich wertvollste Art, ihr Kind nach der Geburt mit allem zu versorgen, was es ernährungstechnisch braucht! Muttermilch hat alle Elemente, um ihr Kind in den ersten Monaten mit allen lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen. Es ist die optimalste Ernährung, mit der sie ihr Baby versorgen können und ist kaum zu ersetzen.

Die WHO empfiehlt bis zum 6. Monat voll zu stillen. Aber es spricht auch überhaupt nichts gegen eine längere Stillphase, im Gegenteil. Aus verschiedensten Gründen ist es einer Mutter vielleicht nicht möglich zu stillen, dann ist eine Säuglingsnahrung bzw. Babymilch, die in der Zusammensetzung der Muttermilch ähnelt, unausweichlich. Oder, sofern eine Brustwarzenentzündung das nicht unmöglich macht, die Milch mit einer Milchpumpe abpumpen und dem Baby per Flasche geben.

Egal wie Ihre Lösung ist: Es gibt eine Menge nützlicher Hilfsmittel, die einem die Stillzeit erleichtern wie beispielsweise praktische und vielseitige Stillkissen, Handmilchpumpe oder elektrische Milchpumpe, Still-BHs, Pflegeprodukte für strapazierte oder gereizte Brustwarzen und vieles mehr.

Beikost und zufüttern

Es gibt keinen passenden oder unpassenden Zeitpunkt, an dem Sie mit dem Beifüttern, also dem Geben von Babybrei zusätzlich zum Stillen mit Muttermilch, beginnen sollten. Achtet Sie auf die Hinweise, die Ihr Kind Ihnen gibt. Es gibt keinen Zeitpunkt X, an dem zugefüttert werden sollte! Wenn man mit wachen Augen und Sinnen auf das Kind schaut, wird einem klar werden, ab wann die Muttermilch Ihrem Baby nicht mehr reicht.

Gläschen-Kost oder selbstgemachter Babybrei?

Klar, so ein Glas Babybrei mit den teilweise recht abenteuerlichen Geschmacksrichtungen ist natürlich schnell aufgeschraubt, die passende Menge aufgewärmt und das Kind somit schneller gefüttert. Dennoch sollte man sich vorher die Zeit nehmen und sich einige Marken genauer angucken und Informationen dazu einholen. Stiftung Warentest hat 15 Babybrei-Fertigmenüs untersucht. Im Test waren 15 Produkte mit Fleisch-, Gemüse- und Kartoffelanteil. Das Ergebnis war enttäuschend: Keines der Produkte wurde besser als „befriedigend“ beurteilt, es fehlte an wichtigem Fett, Vitamin C und Eisen.

Ein Grund mehr, sich doch einmal ausgiebig mit der Möglichkeit von selbst hergestelltem Babybrei zu beschäftigen. Literatur und Rezeptebücher gibt es mittlerweile genügend am Markt. Es gibt dutzende Internetseiten und Foren zum Thema Baby-Ernährung, auf denen man sich schlau lesen kann. Allerdings folgen sie nicht alle einer einheitlichen Linie. Einen „roten Faden“ sucht man vergeblich. Es ist ein wenig mühsam, aber Grundrezepte zum ausprobieren und variieren findet man sicherlich.

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