Badesaison: Auf was sie für ihre Kleinkinder achten sollten!

SonnencremeSommer und Sonne in Kombination mit Baden eine tolle Verbindung von dem Kinder sicherlich nicht genug von bekommen können! Doch aufgepasst, zu lange ist nicht nur für den Nachwuchs schlecht sondern auch für die Eltern.

Zwar ist Sonne wichtig für unseren Körper, verantwortlich für die Bildung von Vitamin D (Knochen, Zähne und Haare), für die Ankurbelung des Kreislaufs, für die Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Blut und für die Aktivierung des Immunsystems, aber sie kann auch zu bösen Sonnenbränden führen.

Kinder sollten keinen Sonnenbrand kriegen

Für Kinder sind Sonnenbrände besonders gefährlich, da ihre Haut noch sehr dünn ist. Erst wenn die Kinder aus der Pubertät heraus sind fangen die Pigmente an ausreichend Melanin zu produzieren. Melanin ist ein Farbstoff, der im Körper dafür sorgt, dass Zellen und Erbgut nicht zerstört werden. Quasi der körpereigene Sonnenschirm. D. h. jetzt aber nicht, dass Eltern und vor allem Kinder keine Sonnencreme brauchen.

Je häufiger Kleinkinder Sonnenbrände haben, desto größer ist das Risiko, dass sie verstärkt Muttermale bekommen und somit die Gefahr von Hautkrebsrisiko steigern. Zwar besitzt die Kinderhaut einen Eigenschutz. Allerdings hält dieser nur ca. 7 Minuten. Damit ist diese im Vergleich zur Haut von Erwachsenen wesentlich empfindlicher. Daher ist ein Sonnenschutz in Form von Sonnencremes oder Sonnenmilch unerlässlich! Am Besten ist sogar sonnengerechte Kleidung, sogenannte UV-Schutz-Kleidung.

Welche Sonnencreme für Kleinkinder?

Früher gab es nur eine Sonnencreme mit wenig unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren. Mittlerweile gibt es Sonnenschutzmittel mit höheren LSF als früher und sogar spezielle Produkte für Kinder. Auf diese sollten Sie als Eltern dann doch zurückgreifen. Kindersonnenschutzmittel haben zudem weder Duft- noch Konservierungsstoffe. Dafür einen mineralischen Filter der besonders schonend für die Babyhaut ist, dank der enthaltenen feinen Mikropigmente.

Wichtige Anmerkung: Im ersten und zweiten Lebensjahr der Säuglinge sollten Eltern ihren Nachwuchs sowieso nicht der Sonne aussetzen, sondern wenn nur im Schatten krabbeln lassen mit entsprechender Kleidung – Hut mit großer Krempe und lufttiger dunkler Kleidung. In der Mittagszeit zwischen 12 Uhr und 16 Uhr herrscht absolute Siesta! Denn die Sonnenstrahlung ist in diesem Zeitraum sehr intensiv.

Was brauche ich beim Sonnenurlaub mit meinem Baby?

Im Urlaub am Strand gehört der Sonnenschirm oder eine Strandmuschel zu den wichtigsten Strandutensilien, wenn weit und breit kein großer Baum zu sehen ist. Dabei ist auf den Sonnenverlauf zu achten. (Kleine Denkhilfe: Im Osten geht die Sonne auf. Im Süden nimmt sie ihren Lauf. Im Westen will sie unter gehen. Im Norden ist sie nie zu sehen.)

Für den Anfang sind zwei Stündchen Strand für die Kleinen vollkommen ausreichend. Danach suchen Sie am besten Abkühlung in kühleren Räumen.

UV-Schutz-Kleidung für Babys und Kinder

Welchen Eltern ein Sonnenschutzmittel nicht schützend genug ist, die sollten den Kauf von UV-Schutz-Kleidung in Betracht ziehen. Dabei handelt es sich um spezielle Kleidung. Zum einen ist die Verarbeitung bei diesen Textilien viel enger und zum anderen werden Fasern verwendet, die die Sonnenstrahlung gut absorbieren. Bevorzugt werden Farben aus dem dunkleren Farbsegment.

Am Geeignetsten sind dicht gewebte dunkle Kleidungsstücke aus Polyester. Gefolgt von Materialien wie Wolle, Seide und Nylon. Weniger gut sind solche aus Baumwolle, Leinen oder Viscose, deren Sonnenschutzfaktor eher gering ist. UV-Schutz-Kleidung ist für kleine Kinder die optimalste Lösung im Sommer, denn es gibt keine Sonnencreme die da mithalten kann. Ferner können die Kinder die UV-Kleidung auch im Wasser anbehalten. Sehr praktisch, da die Reflexion die Sonneneinstrahlung verstärkt.

Nun denke ich, dass Sie guten Gewissens ihre Badetasche für den Strandtag im Urlaub kindergerecht packen können. Und der Tag/Urlaub mit dem Nachwuchs verspricht wunderschön zu werden und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. 🙂

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