Tragetuch Test: Die besten Tragetücher im Vergleich!

BabytragetuchWillkommen bei unserem Tragetuch Test! Die Welt der Tragetücher ist groß und nicht immer sofort durchschaubar.

Damit du bei der Vielzahl von Möglichkeiten nicht die Orientierung verlierst, wird dir dieser Vergleich alles über Tragetücher beibringen, was du wissen musst, worauf du bei Kauf achten solltest und vieles mehr.

Egal ob du eine frischgebackene Mutter oder Vater bist, Hersteller vergleichen willst, oder einfach nur etwas über Tragetücher lernen möchtest, hier bist du in jedem Fall richtig.

Warum ist ein Tragetuch vorteilhaft für mich und mein Kind?

Jedes Kind benötigt die Nähe und Zuneigung der Eltern. Im Gegensatz zum Kinderwagen spüren Babys im Tragetuch diese ständig. Dadurch wird sowohl das psychische Aufblühen zu einem selbstbewussten Menschen gefördert, als auch der Gleichgewichtssinn des Kindes entwickelt.

Dies liegt nicht nur an der emotionalen Verbindung zu den Eltern, sondern auch an der ständigen Bewegung, welche sich ebenfalls immer in Relation zu den Eltern befindet, die das Kind erfährt.

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Zudem ist nachgewiesen, dass sich die Gehirnhälften von Babys, die in Tragetüchern getragen werden, schneller Vernetzen und somit oft zu einer schnelleren Entwicklung des Kindes beitragen. Ursache hierfür sind Entwicklungsreize, die das Kind aus seiner unmittelbaren Umwelt erfährt, die es im Tragetuch deutlich öfter erfährt als zum Beispiel in der Wiege.

Tragetücher lassen sich zudem verschieden Binden, und gewähren somit einen Vorteil der festen Babytrage gegenüber. Sollte eine Bindeweise auf Dauer für Elternteil oder Kind unangenehm werden, kann man einfach zu einer anderen wechseln, die grade besser passt. So kann verhindert werden, dass man nach dem Kauf mit einem Produkt festsitzt, das den persönlichen Ansprüchen nicht entspricht.

Auch für die Eltern erleichtert ein Tragetuch den Alltag. Die Beaufsichtigung des schlafenden Kindes war noch nie so leicht, und vor allem noch nie so produktiv. Anstatt alle zwei Minuten die aktuelle Tätigkeit unterbrechen zu müssen, um nach dem Kind zu schauen, kann dieses einfach im Tragetuch einschlafen, während man sich seiner Arbeit widmen kann.

Nicht zu unterschätzen ist auch der Mobilitätsvorteil, welcher sich daraus ergibt im Wald oder in einer Menschenmenge ohne den sperrigen Kinderwagen unterwegs zu sein. Zudem ist ein Tragetuch leicht zu falten und schnell verstaut, man kann es also immer dabei haben, ohne die eigene Beweglichkeit einzuschränken.

Verschiedene Arten von Tragetüchern – Welche ist optimal für mich?

Handhabung und Stoff sind bei Tragetüchern vor allem davon abhängig, um welchen Typ von Tragetuch es sich überhaupt handelt. Die Unterscheidung fällt hier in zwei Hauptgruppen aus, die elastischen und die gewebten Tragetücher. Es gibt viele Faktoren, die hier bei der Wahl eine Rolle spielen.

Wie oft möchtest du das Tragetuch benutzen? Welche Bindekonfiguration ist für dich und dein Kind am bequemsten? Wie lange am Stück willst du dein Kind im Tragetuch mitnehmen? Ob elastisches oder gewebtes Tuch kannst du an den folgenden Vor- und Nachteilen abwägen.

Das elastische Tragetuch

Dieses Tragetuch ist durch das gestrickte Gewebe extrem dehnbar und anpassungsfähig, und wird demnach oft als weicher und bequemer empfunden. Ein weiteres Plus besteht darin, dass es ohne die Anwesenheit des Kindes vorgebunden wird, und den Eltern somit keine Erfahrung abverlangt.

Nachteilig daran ist jedoch das nur die „Wickelkreuztrage“ als Bindung möglich ist. Diese ist zudem nur 3-lagig möglich und hält, aufgrund des elastischen Stoffes, das Kind nur bis sieben Kilogramm stabil.

Das gewebte Tragetuch

Die gewebte Variante besteht aus einem weniger dehnbaren Stoff, kann fester angezogen werden, liefert dem Kind dadurch eine bessere Rückenstützung und eignet sich somit für häufigeres und längeres Tragen. Zudem bietet die Festigkeit des Stoffes ein stabileres Tragen, auch wenn das Kind älter wird und mehr als sieben Kilogramm wiegt.

Außerdem sind gewebte Tragetücher in verschiedenen Längen erhältlich, und bieten somit eine Vielzahl an Bindevarianten die sich auch an Bauch, Rücken und Hüfte des Trägers binden lassen. Diese müssen jedoch erst mal gelernt werden, da sie jedes Mal neu gebunden werden müssen.

Gewebte Tragetücher kommen zudem in drei verschiedenen Webverfahren vor, so gibt es die Kreuzkörper-, Jacquard- und Diamantkörpertechnik. Die Unterschiede bestehen schlussendlich zwar nur in geringen optischen Differenzen, zu erwähnen ist hier jedoch, dass die Jacquardtechnik auf beiden Seiten des Tuches mit Mustern begeistert und auch nach vielen Waschgängen noch nicht verblasst.

Aber keine Sorge, die praktische Anwendung und die Bindevarianten bleiben bei allen drei Webtechniken gleich, wichtig ist vor allem die Unterscheidung zwischen gewebtem und elastischem Tuch.

Verschiedene Längen bei Tragetüchern

Die Länge des Tragetuchs bildet eines der wichtigsten Kaufkriterien und ist unverzichtbar beim Tragetuch Vergleich. Ein großer Faktor dabei spielt natürlich die eigene Körpergröße. Allerdings hängt die optimale Länge auch davon ab, welche Bindetechniken verwendet werden sollen.

Kürzere Tücher erlauben nur wenige Optionen zur Konfiguration. Wenn du alle möglichen Bindetechniken zur Verfügung haben möchtest, sollte dein Tragetuch eine Länge von etwa sieben bis acht Metern haben.

Ein Vorteil von Bindetechniken, die nur mit längeren Tüchern möglich sind, besteht in der Option das Tuch mehrlagig zu binden. Dies sorgt dafür, dass die Bindung stabiler ausfällt, und das Gewicht des Kindes besser auf den Körper des Trägers verlagert werden kann. Wenn du also eher zierlicher gebaut bist, Schmerzen im Rücken-, Schulter oder Nackenbereich verspürst, oder längere Tragezeiten antizipierst, ist eher ein längeres Tragetuch zu empfehlen.

Für besonders junge Kinder (von der Geburt bis zum ersten Lebensjahr), wird oft die Bindetechnik der „Wickelkreuztrage“ angewandt, welche definitiv nach einem längeren Tuch verlangt. In diesem Fall ist also, vorausgesetzt du nutzt nicht ein elastisches Tuch, welches sowieso nur diese anwenden kann, ein mindestens sechs Meter langes Tuch zu empfehlen.

Wenn du dich mit einer anderen Person abwechselst, die deutlich größer oder kräftiger ist, solltest du ebenfalls zu einem langen Tragetuch greifen. Überschüssiger Stoff lässt sich immer mit der einen oder anderen Wickeltechnik unterbringen. Wenn das Tuch jedoch bei einem Träger zu kurz ausfällt, lässt sich dieses Problem nicht mehr überbrücken.

Worauf sollte ich beim Tragetuch kaufen sonst noch achten?

Neben der Art des Tragetuchs, den verschiedenen Webtechniken und den möglichen Längen gibt es noch einige weitere Unterschiede die ein Tragetuch von anderen differenzieren können.

Auch wenn diese sich nicht sonderlich gravierend auf die Funktionsweise des Tuches auswirken, sind es doch Merkmale, die den alltäglichen Umgang beeinflussen und bei unpassender Auswahl die Freude an der Benutzung des Tragetuchs drastisch einschränken können.

Das Flächengewicht

Dieser Faktor kann ebenfalls eine wichtige Rolle beim Kauf spielen, besonders wenn du nicht sonderlich kräftig gebaut bist. Die Größeneinheit ist nicht immer sofort durchschaubar, tatsächlich aber eine wichtige Information für zierlichere Träger. Das Flächengewicht gibt an, wie viel Gewicht das Tuch in Gramm pro Quadratmeter wiegt.

Alles was im Bereich von 200 Gramm pro Quadratmeter ausfällt, gilt als leichtes Tuch. Über 300 Gramm pro Quadratmeter spricht man von einem schweren Tuch. Bei allem was dazwischen fällt, handelt es sich um ein mittelschweres Tuch, mit welchem man bei durchschnittlicher Körperstatur wenig falsch machen kann.

Die Beschaffenheit

Beim Tragetuch Vergleich solltest du auch einen Blick auf die Beschaffenheit werfen. Sie verrät dir zum Beispiel, ob das Tuch auch auf lange Zeit noch stabil bleibt, und nicht nach einigen Monaten anfängt nachzugeben.

Es lohnt sich auf jeden Fall beim Kauf danach Ausschau zu halten oder auch beim Verkäufer nachzufragen, ob das Tuch diagonal elastisch ist. Diese Eigenschaft sorgt auch nach Jahren noch für guten Halt durch optimale Gewichtsverlagerung.

Das Design

Auch beim Design solltest du dir vorher überlegen, was am besten zu dir passt. Natürlich hat dies keine Auswirkungen auf die Bindetechniken oder die Stabilität, da ein Tragetuch aber wie ein Kleidungsstück Teil deines täglichen Auftretens wird, lohnt es sich schon nach verschieden Farben, Mustern und Designs zu erfragen.

Ein Blick in den eigenen Kleiderschrank kann dir schnell verraten, welche Varianten an Tuchdesigns mit deiner üblichen Kleidung kompatibel sind, sodass nicht nur dein Kind sich beim Tragen wohlfühlt, sondern du dich auch.

Der Preis

Natürlich musst du dir kein spezielles gewebtes Tragetuch besorgen, was anstatt den üblichen 100 % Baumwolle auch noch Hanf oder Leinen eingewebt hat, und demnach mehrere Hundert Euro kostet. Bei einem Produkt von welchem das Wohl des eigenen Kindes abhängt, solltest du allerdings auch nicht unbedingt nach dem besten Schnäppchen Ausschau halten.

Produkte mit Preisen unter 20 Euro sind generell eher mit Vorsicht zu genießen. Zu bedenken ist auch, dass gewebte Tragetücher immer etwas mehr kosten als elastische, nach oben sind hier keine Grenzen gesetzt.

Der korrekte Umgang mit dem Tragetuch

Wenn du noch nie ein Tragetuch benutzt hast, solltest du in Erwägung ziehen eine professionelle Beratung von einer Hebamme oder einem Trageberater oder einer Trageberaterin in Anspruch zu nehmen. Dies fällt besonders ins Gewicht, wenn du dich für ein gewebtes Tragetuch entschieden hast, diese musst du im Gegensatz zum elastischen Tragetuch nämlich selbst binden können.

Das Binden des Tragetuchs ist zwar keine hoch entwickelte Wissenschaft, aber ein Hausbesuch von einer Hebamme oder Trageberaterin ist bereits für 30 – 50 Euro zu erwerben und sorgt dafür, dass du auch sicher keiner Fehler machst. Es geht schließlich um die Gesundheit des Kindes, ein Bereich, in dem man nie an der falschen Stelle sparen kann.

Typische Anfängerfehler wie das zu feste Anziehen des Tragetuchs, eine lockere Bindung oder eine fehlerhafte Sitzposition können negative Nachwirkungen mit sich ziehen. Besonders neugeborene Babys besitzen einen sehr empfindlichen Hüftapparat und eine sensible Wirbelsäule. Das Kind auf Dauer in einer zwanghaft zu engen oder zu losen Sitzposition einzubinden kann die Entwicklung ernsthaft behindert.

Wenn du also noch keine Erfahrung mit, insbesondere gewebten, Tragetüchern hast, ist eine Beratung einer qualifizierten Fachkraft auf jeden Fall zu empfehlen.

Tragetuch Vergleich: Verschiedene Hersteller

Tragetücher sind von vielen verschiedenen Herstellern in- und außerhalb Deutschlands erhältlich. Welches exakte Produkt für dich und deine Situation am besten ist, kannst nur du selbst bewerten, schließlich kommen sowohl Träger als auch Träglinge in unterschiedlichen Dimensionen und Größen vor.

Hier ist jedoch ein kompakter Überblick, ohne direkte Kaufempfehlung, über verschiedene Hersteller und Anbieter der dir verrät, welche davon am besten bei Kunden ankommen, und warum dem so ist.

Lictin

Tragetücher von Lictin eher in die günstigere Preisklasse, genießen aber dennoch eine hohe Beliebtheit unter Käufern mit durchschnittlichen Kundenbewertungen von etwas 4,5/5 Sternen.

Besonders wenn du dich für elastische Tragetücher für Neugeborene interessierst, ist dies einer der besten Anbieter, die du in Erwägung ziehen solltest. Die elastischen Tragetücher von Lictin fallen meist auch etwas länger aus, was Tragepositionen ermöglicht, die andere elastische Tücher oft nicht bieten können.

Hoppediz

Hoppediz hat eine Vielzahl an elastischen als auch gewebten Tragetüchern zu bieten und Rezensionen der Kunden fallen ebenfalls in den Bereich von etwa 4,5/5 Sternen. Die Preisklasse befindet sich im mittleren Bereich mit Preisen von ungefähr 40 – 100 Euro.

Tragetücher dieses Herstellers sind zusätzlich meist mit weiteren Features ausgestattet wie aufgesetzte Taschen die Platz für Schüssel, Taschentücher oder Ähnliches bieten. Besonders die gewebten Tragetücher von Hoppediz zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Langlebigkeit aus, der Stoff gibt also auch nach mehreren Jahren nicht so leicht nach.

Makimaja

Immer wieder liest man in den Rezensionen der Kunden dieser Marke, dass der Stoff besonders weich und kuschelig ist. Die beliebtesten Produkte dieses Anbieters haben durchschnittliche Bewertungen von 4,7/5 Sternen. Makimaja verzichtet in den meisten Produkten auf künstliche Fasern und verwendet 100 % Baumwolle für besonders angenehme Tragetücher.

Die elastischen Tücher dieses Herstellers sind atmungsaktiv und lassen sich in der Regel, dank den detaillierten Beschreibungen der Gebrauchsanweisung und den Markierungen auf den Tüchern selber, leicht Binden und sind schnell einsatzfähig.

Fastique Kids

Mit Kundenrezensionen von etwa 4,6/5 Sternen und Preisen im Bereich um 40 Euro ist Fastique Kids ein typischer Mittelklasseanbieter bei dem sich wenig falsch machen lässt. Dieser Hersteller spezialisiert sich auf elastische Tragetücher, die am besten für Neugeborene geeignet sind.

Obwohl es keine gewebten Tücher sind, fallen die Produkte von Fastique Kids immer etwas größer und breiter aus, als die der Konkurrenz, was zusätzliche Trageoptionen ermöglicht.

Manduca

Dieser Hersteller von elastischen Tragetüchern setzt eher auf Qualität anstatt Quantität. Mit einer geringen Auswahl aber Kundenrezensionen von 4,6/5 Sternen und Preisen im Bereich von 50 – 60 Euro ist Manduca ein Anbieter der gehobenen Klasse.

Anhand Tüchern die sich mit dem Label 100 % biologischer Baumwolle krönen bietet Manduca ein kleines Sortiment an Produkten die jedoch in vielen Verscheiden Farben und Mustern kommen.

Auf lange Zeit bietet Manduca jedoch keine ideale Lösung, da die elastischen Tücher Kinder ab neun Kilogramm nicht mehr optimal unterstützen können.

Amazonas

Die Tragetücher von Amazonas sind gewebter Natur und starten bei ungefähr 40 Euro. Große Auswahl unter den Designs oder Typen ist hier nicht gewährleistet und die Rezensionen der Kunden Fallen bei etwa 4,5/5 Sternen aus.

Eine häufige Aussage der Kunden dieser Marke ist, dass sie Tragetüchern anderer Hersteller getestet haben, Probleme hatten, und bei Amazonas endlich das perfekte Tuch für sich gefunden haben. Sollten sie also schon negative Erfahrungen gemacht haben, kann dieser Anbieter durchaus einen Blick wert sein.

Didymos

Didymos stellt materiell hochwertige Tragetücher für Kunden mit hohen Erwartungen her. Rezensionen der gewebten Tücher pendeln sich etwa bei 4,3/5 Sternen ein. Dieser Anbieter ist mit Preisen von 70 – 90 Euro in die obere Preisklasse einzusortieren und stellt gewebte Tragetücher her welche vielseitige Bindetechniken bieten.

Das Produkt kommt üblicherweise mit einer DVD, welche die verschiedenen Bindetechniken der gewebten Tücher ausführlich erläutert. Bei Neugeborenen werden jedoch Bindepositionen vor der Brust vorgeschlagen, sodass die nötige Nähe, die junge Babys brauchen, gewährleistet ist.

Wer sich gerne dunkel kleidet, wird bei Didymos allerdings eher nicht fündig, da die Tücher fast ausschließlich in hellen oder lebendigen Farben und Designs kommen.

Talinu

Tragetücher der Marke Talinu zeichnen sich durch einen hohen Tragekomfort aus, welcher daraus resultiert, dass die meisten Produkte dieser Firma einen Anteil von bis zu fünf Prozent Elastan zum üblichen Baumwollstoff hinzugeben.

Mit Preisen von 20 – 30 Euro bilden die elastischen Tücher von Talinu einen günstigen aber hochwertigen Einstieg in die Welt der Tragetücher. Wenn das Kind älter und schwerer wird, kann man auf ein gewebtes Tuch umsteigen, ohne vorher viel Geld ausgegeben zu haben. Kundenrezensionen liegen bei etwa 4,4/5 Sternen.

Kann ich auch Zwillinge im Tragetuch tragen?

Eine große Sorge für manche Eltern ist, ob sie denn auch Gebrauch von einem Tragetuch machen können, wenn sie mit Zwillingen beschenkt wurden. Die kurze und einfache Antwort ist: Ja, ein Tragetuch eignet sich auch für Zwillinge, aber natürlich steckt noch etwas mehr dahinter.

Zunächst ist die Länge des Tuchs zu beachten. Ganz abgesehen davon, dass diese vor allem von der Statur des Trägers abhängig ist, sollte das Tuch eine Länge von sechs Metern für den Transport von Zwillingen nicht unterschreiten. Wer lieber sichergehen möchte und sich auch ab und an mit seinem Partner abwechseln will, greift hier aber am besten zu einem etwa acht Meter langen Tragetuch.

Was passiert jedoch, wenn die Zwillinge größer werden? Nun, im Kleinkindalter lassen sich beide definitiv nicht mehr vor dem Bauch tragen. Eines der Kinder muss also zwangsläufig auf den Rücken verlagert werden. Abgesehen davon, ist das Tragen zweier Kleinkinder bei Ausflügen und Exkursionen nicht zu empfehlen.

Am besten du besorgst dir also zwei Tragetücher, eins für dich, und eins für deinen Partner. Da du die Kinder, wenn sie größer werden, sowieso nur in einem gewebten Tuch tragen solltest, und diese in der Regel teurer als elastische Tücher sind, kommen hier allerdings Extrakosten auf dich zu.

Rückenschmerzen nach dem Tragen?

Sollten innerhalb kurzer Zeit nach Benutzung des Tragetuchs Nacken- oder Rückenschmerzen auftreten, ist dies ein Indiz für eine fehlerhafte Bindetechnik. Überprüfe, ob du das Tuch auch so gebunden hast, wie es in der Gebrauchsanweisung beschrieben wird oder hol dir notfalls eine qualifizierte Hebamme oder Tragetuchberaterin ins Haus.

Typische Anfängerfehler, die du selbst überprüfen kannst, sind entweder eine zu feste oder zu lockere Bindeweise, oder eine falsche Bindevariante. Es könnte so zum Beispiel sein, dass du eine Technik verwendest die nicht für das Alter oder Gewicht des Kindes geeignet ist, und dadurch eine starke Belastung auf dich ausübst. Was immer hilfreich sein kann, ist eine Gewichtsverlagerung, in dem du etwas mehr Stoff über die Schulter abwickelst.

Zudem ist die mit dem Rücken zusammenhängende Beckenbodenmuskulatur nach der Geburt oft geschwächt. Diese zu stärken, kann durchaus helfen den Rücken zu stabilisieren und die Schmerzen zu lindern. Bis du rausgefunden hast woran genau die Schmerzen liegen, solltest du öfters die Bindepositionen wechseln um die Belastung auf verschiedene Körperteile zu verteilen.

Verschiedene Bindetechniken

Ein wichtiger Schritt, vor allem wenn du dich für ein gewebtes Tragetuch entschieden hast, ist das Erlernen verschiedener Bindetechniken, und ab welchem Alter bzw. Gewicht des Kindes diese in Frage kommen.

Damit du nicht völlig planlos in die Welt der Bindeoptionen stolperst, vielleicht unter der Annahme das alle gleich für Neugeborene genutzt werden können, kommt hier eine kleine Übersicht über die wichtigsten vier Techniken und ihre Anwendungsbereiche.

Die Wickelkreuztrage

Diese besonders leicht zu erlernende Technik ist ideal für Neugeborene und die typische Konfiguration elastischer Tragetücher. Natürlich kann sie auch bei gewebten Tüchern verwendet werden, bzw. wenn du ein Neugeborenes einbinden möchtest, solltest du unbedingt auch mit dem gewebten Tuch diese Technik anwenden.

Egal, für welchen Hersteller du dich entscheidest, wenn du dein Tragetuch neu kaufst, wird auf jeden Fall eine Anleitung für diese Bindetechnik mit in der Verpackung enthalten sein.

Das Besondere an der Wickelkreuztrage, und warum diese so gut für Neugeborene geeignet ist, ist die Unterstützung der M-Position. Die als M-Position bezeichnete Haltung, auch Anhock-Spreizhaltung genannt, forciert die Beine des Babys in eine gespreizte Position, welche orthopädisch die beste Haltung für dessen Entwicklung ist, die ein Tragetuch bieten kann.

Der Wirbelsäule des Kindes wird hier durch dreilagige Wicklung ein besonders stabiler Halt gegeben und auch der Rücken des Trägers wird verhältnismäßig wenig belastet. Die letzte Lage der Wicklung kann, zudem genutzt werden, um den Kopf des Babys vor Sonne und Wind zu schützen.

Die Rucksacktrage

Hierbei handelt es sich um eine Bindetechnik, die das Kind auf dem Rücken des Trägers vorsieht. Die Technik sollte frühestens ab etwa fünf Monaten nach Geburt verwendet werden, unteranderem, da kein direkter Augenkontakt mehr zum Kind möglich ist, und ist etwas schwerer zu erlernen als die Wickelkreuztrage.

Wenn du dein Kind, auch wenn es schon die ersten paar Lebensjahre erreicht hat, auf einen Ausflug nehmen möchtest, eignet sich die Rucksacktrage sehr gut. Die Mobilität wird kaum eingeschränkt, und auf einen Kinderwagen kann nun auch verzichtet werden.

Um die Rucksacktrage anzuwenden setzt du dein Kind am besten auf eine erhöhte Position, sodass es auf deinen Rücken steigen kann, damit du anschließend das Tuch problemlos wie in der Anleitung vom Hersteller beschrieben umwickeln kannst.

Die Kängurutrage

Wie der Name schon suggeriert, befindet sich das Baby bei dieser Tragetechnik um den Bauch des Trägers gebunden. Die Nähe und Sicherheit der Bindung, macht sie zu einer weiteren Technik die sich auch schon bei Neugeborenen anwenden lässt.

Auch wenn die Rucksacktrage mehr Übung als die Wickelkreuztrage benötigt, ist ein gelegentlicher Wechsel zwischen den beiden Techniken zu empfehlen, anstatt ausschließlich nur die Wickelkreuztrage zu verwenden.

Der Hüftsitz

Ab der 10. Woche bietet es sich an, dass du dein Kind ab und an im Hüftsitz mit dir trägst. Diese Technik ist besonders schonend für den Träger, da das Gewicht des Kindes über die Schulter und Hüfte abgewickelt wird. Das Baby sitzt hier ebenfalls in der bereits erklärten M-Position und erhält eine besonders gute Rückenabstützung, was dafür sorgt, dass die Technik schon relativ früh angewendet werden kann.

Wenn das Kind älter und schwerer wird, ist dies dennoch weiterhin eine angenehme Tragetechnik für Träger und Trägling, die einen problemlosen Alltag mit beiden Armen frei ermöglicht.

Welche möglichen Fehler sollte ich besonders achten?

Du bist fast am Ende des Tragetuch Vergleich und kennst jetzt bereits die verschiedenen Vorteile, Arten, Längen, Hersteller und Bindevarianten von Tragetüchern.

Damit du nach diesen ganzen Informationen bei der Benutzung deines Tragetuchs auch ganz sicher nichts mehr falsch machen kannst, kommen hier nun noch mal die häufigsten Anfängerfehler die du unbedingt umgehen solltest.

Eine Bindetechnik zu früh anwenden

Ein neugeborenes Baby ist sehr empfindlich und verfügt noch nicht über eine ausgeprägte Wirbelsäule. Deswegen ist es besonders wichtig, im frühen Alten auf Techniken zu vertrauen, welche die M-Position unterstützen. Die dabei eingenommene Anhock-Spreizhaltung sieht die Beine des Kleinen um 90° angewinkelt vor, die Knie sollen sich also auf Hüfthöhe befinden.

Wenn du dein Neugeborenes zu früh in Positionen zwingst, welche die M-Position nicht unterstützen, kann es zu Hüft- und Wirbelsäulenschäden kommen. Obwohl dies kein schwer zu umgehender Fehler ist, kommt er recht häufig vor. Schau also am besten bevor du eine neue Technik ausprobierst immer noch mal in die Anleitung des Herstellers.

Das Tragetuch zu locker wickeln

Befürchtend, dass das Kind zu fest eingewickelt ist, binden viele Eltern ihr Tragetuch etwas zu locker. Besonders bei Neugeborenen kommt dies öfters vor da die Eltern davon ausgehen, das empfindliche Baby darf nicht zu sehr eingeschnürt werden. Tatsächlich sind Neugeborene jedoch die Enge des Mutterleibs gewöhnt und brauchen die Geborgenheit einer festen Bindung.

Der Rücken des Babys hängt dann zu locker im Tuch, da er nicht ausreichend unterstützt wird, und kann auf Dauer langwierig geschädigt werden. Die Nackenmuskulatur ist bei Neugeborenen ebenfalls noch nicht sonderlich ausgeprägt und benötigt dementsprechend soliden Rückhalt im Kopfbereich.

Damit dieser Fehler nicht auftritt, ist ein professionelles Training einer qualifizierten Hebamme oder ein Kursbesuch für junge Eltern zu empfehlen

Luftmangel und Erstickungsgefahr

Abgesehen von Bindungsfehlern die durch den Träger verursacht werden, können auch Mängel des Herstellers bei einem schlechten Produkt eine Gefahr für die Sicherheit des Kindes darstellen. Sogenannte „Sling“- Modelle stellen eine besondere Gefahr dar.

Diese werden einfach über die Schulter geworfen und bilden so eine hängemattenähnliche Konstruktion, in der das Kind liegt. Wenn das Kinn hier jedoch zu fest auf die Brust gepresst wird, reicht die schwache Nackenmuskulatur der Kleinen nicht aus, um sich wegzudrehen, und sie bekommen keine Luft mehr.

Um sich vor diesem Problem zu hüten, solltest du bei der Wahl deines Tragetuchs darauf achten, dass es sich um einen vertrauenswürdigen Hersteller handelt. Ein Siegel was das Modell als Testsieger eines Testberichts herausstellt, ist zwar kein Muss, gewährt aber ein gewisses Qualitätsminimum. Zur Sicherheit kannst du auch immer, wenn dein Kind im Tragetuch einschläft, danach schauen ob Mund und Nase noch freiliegen.

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